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Autonomes Bewegen in rauen Gewässern

Kompakte Unterwasserroboter bei schlechten Sichtverhältnissen

Gallus Kaufmann
March 26, 2024
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https://tethys-robotics.ch/news/tethys-robotics---traveling-autonomously-in-rough-waters

Unterwasserroboter, die mit fortschrittlicher Technologie ausgestattet sind, werden heutzutage in vielen Bereichen eingesetzt. Besonders gefragt sind sie für industrielle Inspektionen bei der Offshore Öl- und Gasförderung, im Bereich erneuerbarer Energien wie Offshore-Wind- oder Wasserkraft sowie für militärische Aufgaben. „Nicht jedem steht ein riesiges Schiff zur Verfügung, wie es heute im Offshore-Bereich üblich ist. Die grossen Geräte erfordern viel Personal und Ressourcen, um bewässert zu werden„, erklärt Jonas, CEO von Tethys Robotics. Ziel des Start-ups war es, ein System zu entwickeln, das so einfach und kompakt wie möglich ist, das von einer kleinen Anzahl von Mitarbeitern bedient werden kann, aber über die gleichen Fähigkeiten verfügt wie grössere Modelle. Die Ortung des Roboters im Wasser ist deutlich schwieriger als an Land oder in der Luft, da weder GPS noch eine Kamera dafür verwendet werden können. Stattdessen werden Schallwellen verwendet, die von verschiedenen Sensoren verarbeitet werden, sodass sich der Unterwasserroboter selbst orientieren kann. Die verwendete Sonartechnologie ist Ultraschall. Dadurch kann der Roboter wie eine Fledermaus ein 3D-Modell seiner Umgebung erstellen und sich in seiner Umgebung orientieren. In der Schweiz gibt es neben den Robotern von Tethys Robotics noch andere Tauchroboter-Technologien. Diese werden hauptsächlich in klareren Gewässern eingesetzt. Tethys hat sich auf trübe, turbulente Gewässer wie Flüsse mit Strömungen spezialisiert, für die es bis anhin noch keine gute Lösung gab.

Wie eine Fledermaus kann der Roboter ein 3D-Modell seiner Umgebung erstellen und sich in seiner Umgebung orientieren.
Gallus Kaufmann
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Mit Hilfe einer speziellen Orientierungstechnik arbeitet der Roboter automatisch, ohne von aussen gesteuert zu werden. So kann er beispielsweise vorprogrammiert sein, einen bestimmten Bereich so auszukundschaften, dass er jeden Punkt in einem bestimmten Bereich scannt und fotografisch aufzeichnet. Sowohl 3D-Filme der Umgebung als auch Photogrammetrie sind möglich. Mit einem eingebauten Greifarm kann der Roboter auch problemlos Personen oder kleinere Objekte bergen. Selbst bei schlechten Sichtverhältnissen kann er mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 2 m/s (3.5 Knoten) bis in eine Tiefe von 300 Metern tauchen. (Bei einer solchen Strömungsgeschwindigkeit könnten schwächere Roboter weggefegt werden).

Lesen Sie den gesamten Artikel in der gegründetes Magazin: Tethys Robotics - autonom in rauem Gewässer unterwegs - GEGRÜNDET.